Törndaten Track Ostsee 2024

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Übersicht

Leider fehlen die Strecken Cuxhaven-Terschelling und Terschelling-Warns

Interaktive Karte des Tracks

Schweden2024  GPX

50 100 150 200 5 10 15 Entfernung () ()
Keine Höhendaten
Name: Keine Daten
Entfernung: Keine Daten
Minimalhöhe: Keine Daten
Maximalhöhe: Keine Daten
Höhengewinn: Keine Daten
Höhenverlust: Keine Daten
Dauer: Keine Daten
 

Tag 82: Terschelling – Warns 37 sm

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Heute steht die Rückkehr in unseren Heimathafen an. Gegen 8:00h legen wir ab, um uns mit dem steigenden Flutwasser „mitnehmen“ zu lassen. Es es ist zum Abschluss nochmal bestes Segelwetter. Bedingt durch den Verlauf des Fahrwassers im Watt wechselt es zwischen am Wind und halben Wind mit 4bf. Mit dem mitlaufenden Strom kommen wir auf knapp über 9kn in der Spitze.

Bei den beiden Schleusen in Kornwedersand und Stavoren haben wir Glück und müssen jeweils nicht lange warten. Nach einem kurzen Tankstopp in Stavoren laufen wir am frühen Nachmittag in Warns ein und machen fest.

Eine Reise mit vielen Eindrücken und Erlebnissen geht jetzt nach 82 Tagen und 1800 Seemeilen zu Ende.

Tag 80/81: Cuxhaven – Terschelling 157 sm

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Die Wettervorhersage für die nächsten zwei Tage ist gut; sonnig, ruhiges Wetter mit geringem Wellengang und Wind aus ehr südlichen bis südöstlichen Richtungen – allerdings ehr schwachwindig.

Um 2:00h in der Nacht ist Hochwasser in Cuxhaven – wir dürfen nicht zu lange warten, wenn wir die Strömung in der Elbmündung mitnehmen wollen. Um 4:30h legen wir – mit einigen anderen Booten – ab und nehmen Westkurs Richtung Holland auf.

Im Laufe der Tour wechseln Gegenstrom und mitlaufender Strom gezeitenbedingt zweimal ab; insgesamt kommen wir aber gut voran. Gegen 6:00h am nächsten Tag erreichen wir das Seegatt zwischen Vlieland und Terschelling. In der Funke hören wir schon, dass der Hafen in Vlieland voll ist und von Yachten nicht mehr angelaufen werden kann. Wir disponieren um und fahren zur Nachbarinsel Terschelling. Hier ist es noch ein Hin und Her mit den Yachten, die auslaufen wollen, aber kurz nach 8:00h (also knapp 28 Stunden nach Start in Cuxhaven) liegen wir einigermaßen gut in einem Dreier-Päckchen.

Jetzt ist erstmal schlafen angesagt 😉

Westkurs (west – südwest)
„schnelle Küche“
Terschelling
157 sm

Tag 79: Rendsburg – Cuxhaven 53 sm

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Heute steht die zweite Etappe des NOK („Kiel Kanal“) an; wir legen um 7:00h ab und erreichen den Schleusenbereich Brunsbüttel bei wechselhaftem Wetter gegen 13:00h. Wir können sofort einfahren und werden direkt geschleust – eigentlich optimal. Allerdings hatten wir etwas später kalkuliert, da das Wasser der Elbe noch mehr als 1 Stunde Richtung Hamburg strömt.

Es hilft alles nix, jetzt sind wir draussen; zu dem Gegenstrom von bis zu 2 kn kommt jetzt noch Wind von vorn mit 4-5bf. Teilweise schaffen wir nicht mal 3 kn über Grund und mit der Welle werden wir ordentlich durchgeschüttelt. Nach 2 Stunden kippt dann der Strom und wir kommen gut voran.

Gegen 17:00h laufen wir in die Marina von Cuxhaven ein, gehen schnell noch mal tanken und finden einen der letzten freien Liegeplätze.

Tag 78:  Olpenitz – Rendsburg 42 sm

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Der feucht-fröhliche Abend war wunderbar, hat aber heute Morgen doch seine Spuren hinterlassen – die ein oder andere Tasse Kaffee muss her und Maria nimmt ein letztes Bad in der Ostsee.

Die Marina Olpenitz ist ein ehemaliger Marinestützpunkt, dessen Umbau noch nicht abgeschlossen ist. Die Marina ist flammneu mit TOP Einrichtungen und hat viel Platz und freie Boxen; ein Supermarkt, Cafes und Restaurants befinden sich direkt am Hafen. Die Gesamtatmosphäre leidet aber etwas unter der Hafenrandbebauung mit Ferienwohnungen.

Wir legen um 8:30h ab und steuern zuerst Damp 2000 an um zu tanken. Der Anblick dort ist erschreckend: vor der Hochhauskulisse ein völlig ramponierter Hafen, der den Herbststurm 2023 nicht überstanden hat.

Gegen Mittag erreichen wir in Kiel den Eingang in den NOK und fahren noch bis Rendsburg. Leider verzieht sich die Sonne und es fängt leicht an zu tröpfeln.

Tag 77: Lyo – Olpenitz 27 sm

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In der Nacht war es etwas unruhiger als gedacht, der Wind hat zugenommen und es geht eine leichte Welle. Aber der Anker hat sicher gehalten und wir haben gut geschlafen. Um 8:00h lichten wir den Anker und nehmen Kurs auf Olpenitz, wir können segeln, müssen aber zum Schluss den Motor hinzunehmen.

In Olpenitz fahren wir in den alten Marinahafen ein, der gerade neu umgebaut worden ist.

In der Einfahrt zur Marina gibt es ein großes Hallo: unsere Freunde Susi und Arnd urlauben gerade in Schleimünde und begrüßen uns – ein sehr schöner Empfang! Wir verbringen den Nachmittag zusammen in Kappeln und genießen die Abendsonne an Deck mit einem Aperol Spritz; abends geht zusammen zum Abendessen in „Hotel Schleimünde“.

Aperol Spritz an Bord der Windbreker
Abends im „Hotel Schleimünde“

Tag 76: Faeno/Middelfart – Lyo 35 sm

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Es war eine schöne, ruhige Nacht vor Anker. Wir starten morgens um 8:30h und genießen die Stille auf dem Wasser – es ist spiegelglatt. Die Sonne setzt sich im Laufe des Tages durch und es wird sommerlich warm.

Unser heutiges Ziel ist die Insel Lyo – vor zwei Jahren waren wir schon mal dort und hatten dort im Hafen gelegen. Diesmal wollen wir das ruhige Wetter nutzen und ein letztes Mal ankern. Vor dem Hafen ist ein weitläufiges Ankerfeld mit idealen Tiefen zwischen 4 und 6 Metern mit gut haltendem Grund. Schnell finden wir einen Platz und der Anker fällt  gegen 13:00h – die Badeleiter wird ausgeklappt und es geht vom Boot ins 20° warme/kalte Wasser 😉

Unterwegs nach Lyo
…anfangs noch frisch…
Vor Anker bei Lyo
„Badeanstalt“ offen
Entspannung pur

Tag 75: Samsö – Faeno/Middelfart 44 sm

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Heute geht es weiter Richtung Süden; nicht ganz so früh wie die letzten Tage aber um 9:00h legen wir ab. Der Wind weht mit 3-4 bf aus West bis NordWest – einer schöner Segelkurs. Gegen Mittag legt sich der Wind und wir müssen den Motor zu Hilfe nehmen.

Wir sind jetzt mitten in der „dänischen Südsee“ und es ist einiges los auf dem Wasser. In den kleinen Belt fahren wir am Spätnachmittag hinein. Heute mal kein Hafen – bei idealen Bedingungen ankern wir zwischen der Insel Faeno und dem Ort Middelfart auf Fünen – ein idyllisches Plätzchen!

Tag 74: Anholt – Samsö 64 sm

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Es steht wieder ein längerer Schlag an – also wieder früh raus! Um 5:30h legen wir ab und sind überrascht, was um diese Zeit schon los ist im Hafen. Die ersten Boote kommen rein (!), andere fahren wie wir auch schon um diese Uhrzeit los.

Anfangs haben wir noch tollen Segelwind; im Laufe des Morgens schläft er allerdings zunehmend ein, so dass der Motor hinzu genommen werden muss. Das Wetter wird im Laufe des Tages allerdings immer besser, die Wolken verziehen sich, die Sonne kommt durch und es wird schön sommerlich warm.

Um kurz nach 16:00h laufen wir in die Marina von Samsö ein, die um diese Zeit schon komplett voll ist. Wir haben uns allerdings den Luxus einer Vorausbuchung geleistet und  können einigermaßen entspannt an „unserem“ Platz festmachen.

Samsö ist – ähnlich wie Anholt – auch ein echter dänischer Hotspot. Der nahe Strand lädt zum Schwimmen ein (sogar der Skipper war im Wasser!) und abends sind die Lokale rund um den Hafen gut besucht.

Tag 73: Göteborg – Anholt (DK) 65 sm

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Heute wird es ein längerer Schlag. Wir stehen früh auf und legen um 5:00h morgens ab. In Göteborg und in den Ausläufern ist es zunächst windstill und wir motoren die erste Stunde nochmals durch die Schären.

Auf der offenen See nimmt der Wind Fahrt auf und weht mit 4-5bf aus westlichen Richtungen – ideal für unser Ziel Anholt. Mit halbem Wind machen wir zwischen 6 u 8 kn Fahrt und kommen zügig voran.

Am frühen Nachmittag erreichen wir die dänische Insel Anholt. Sie liegt mitten im Kattegat, ist ein beliebtes Ferienziel und gilt als „Perle“ Dänemarks – quasi das dänische Pendant zu den holländischen Watteninseln.

Leider ist sie daher auch gleichermaßen völlig überlaufen und einen Liegeplatz zu finden, ist trotz unser vergleichsweise frühen Ankunft schon abenteuerlich. Mit Hilfe des Hafenmeisters finden wir ein Plätzchen am Stegende, aber bis alle Leinen gelegt sind und wir das Gefühl haben einigermaßen sicher zu liegen, vergeht mehr als eine Stunde.

Dänische Grillkultur im Hafen…