Am Morgen sieht es nach einer längeren Trockenphase aus und wir entschließen uns kurzfristig, den Götakanal zu verlassen und nach Mariestad zu fahren.
Nach den letzten drei Schleusen des Götakanals fahren wir raus auf den Vänernsee – mit 5.519,1 km² der größte Binnensee in der EU. Kurz überlegen wir, den direkten Weg nach Mariestad zu nehmen – allerdings müssten wir da unter eine Brücke durch, die eine Durchfahrtshöhe von 17,8 Metern hat. Mit Antenne kommen wir auf 17,2 Meter, allerdings ist der Wasserstand ca. 40 cm über Normalpegel, wie man uns in der Schleuse mitteilt. Da müssen wir dann passen – eine Welle und wir hängen mit der Mastspitze drin. Also fahren wir aussen rum durch die Schären und erreichen Mariestad nach 23 sm viel später als das kleinere Boot, welches mit uns in der letzten Schleuse von Sjötorp zur gleichen Zeit gestartet ist.
Im Gästehafen finden wir die letzte freie Heckboje und liegen hier mit zwei anderen Booten, die wir zwischenzeitlich auf Tour immer mal wieder getroffen haben.
Im Marinashop ist das Ersatzteil für das Frischwassersystem da und nach dem Einbau sieht es erstmal gut aus – alles wieder dicht und voll funktionsfähig.
Zum späteren Nachmittag setzt der ergiebige Regen wie vorhergesagt ein. Die weiteren Aussichten sind leider nicht besonders…




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