Tag 14 Kythnos / O. Apokreiosis – Lavrion
Leider geht es heute zurück – um 10:30h geht der Anker auf. Der Wind weht aus Nord/NordOst, unser Kurs nach Lavrion liegt mit NordWest ideal – gut 20 sm fahren wir mit voller Besegelung. Die letzten 5 sm motoren wir und um 15:30h liegen wir fest bei Olympic Yachting. Die Bootsübergabe verläuft problemlos, es werden noch die Transfers für den nächsten Tag bestellt – ein wunderbarer Törn geht zu Ende.
Tag 13 Syros / O. Varis – Kythnos / O. Apokreiosis 37 sm
Der Törn neigt sich seinem Ende und wir müssen langsam zurück. Leider kein Wind, das Meer spiegelglatt und es ist sehr heiss. Wir motoren Richtung Insel Kythnos – bei der Umrundung der Südspitze sichten wir sie: eine große Delphinfamilie zieht gemächlich ihre Bahnen in geraumer Entfernung auf der Backbordseite an uns vorbei; immer wieder ein beeindruckendes Erlebnis! Zunächst steuern wir auf die sehr bekannte Doppelbucht an der Westküste von Kythnos (O. Kolona/Angali Phykiada) zu, entscheiden uns aner schnell anders. Dicht an dicht liegen die Boote bereits um kurz nach Mittag – das ist uns einfach zu voll und wenig einladend. Im östlichen Teil von O. Apokreiosis finden in der weitläufigen Bucht schnell einen schönen Ankerplatz direkt vor dem Sandstrand. Mit 3 weiteren Booten verteilt es sich hier sehr gut und ist weit stimmungsvoller als im Westteil gegenüber.
Tag 12 Paros / A. Ioannou – Syros O. Varis 25 sm
Der Meltimi hat nachgelassen; es ist heiss und es geht kaum ein Lüftchen. Wir fahren Richtung Norden unter Maschine – wo uns gestern noch meterhohe Wellen kräftig durchgeschaukelt haben, ist das Meer heute spiegelglatt. Wir laufen die Bucht Oromos Vati im Süden der Insel Syros an – hier waren wir auf dem Hinweg für einen kurzen Badestopp. Die kleine malerische Bucht mit einem schönen Sandstrand und dem türkisfarbenen, warmen Wasse gefällt uns gut – wir bleiben über Nacht.
Etwas „Action“ kommt auf, als beim Landgang das Dinghi an einem abstehenden Nagel ein Loch bekommt. Zum Glück ist Flickzeug an Bord und der Schaden ist schnell behoben.
Tag 11 Paros / Paroikia – Paros / A. Ioannou 17 sm
Nach dem anstrengenden Tag von gestern wollen wir heute nur einen kurzen Schlag in eine nahegelegene Bucht vor Naousa machen. Wir fahren die Strecke überwiegend unter Segeln und lassen den Anker um 13:00h in der Bucht A. Ioannou nördlich vom Naousa fallen. Obwohl der Anker gut hält und wir sehr gut liegen, verlegen wir uns noch nach einer kurzen Diskussion mit einem unfreundlichen Nachbarn, der offenbar die halbe Bucht für sich beansprucht. Den Rest des Tages verbringen wir mit schwimmen und sonnen.
Tag 10 Sifnos / Oromos Vathy – Paros / Paroikia 37 sm
Auch heute soll der Meltimi mit 5-6 bf blasen – wir suchen uns Paroikia auf Paros als Ziel aus. Mit dem nordöstlichen Kurs fahren wir die ganze Zeit zwar hoch am Wind, können aber fast die gesamte Zeit „auf einer Backe“ fahren; zwischenzeitlich kommen Böen mit 7 – die Welle ist entsprechend, aber deutlich gerefft läst sich der Kurs gut fahren. Mit 2 Wenden kurz vor dem Ziel erreichen wir Paroikia gegen 15:00h. Viele Boote liegen hier in der Bucht vor Anker; da wir Wasser bunkern wollen und noch einkaufen müssen, geht es mit Buganker und Heckleinen an die Aussenpier. Bei dem Wind gibt es zwar viel Schwell, aber wir bleiben über die Nacht. Hafengebühr EUR 3,44 (!), Strom und Wasser EUR 5,00.
Tag 9 Folegandros / Oromos Vathi – Sifnos Oromos Vathy 50 sm
Eigentlich war kaum Wind vorhergesagt, aber wir spüren ihn schon kurz nach dem Auslaufen aus der Bucht. Mit einem langen Kreuzschlag steuern wir auf die Insel Sifnos zu. Zwischenzeitlich weht es mit 6-7 bf aus N-NW; wir segeln hoch am Wind und müssen reffen. Die „Apollon“ läuft mit ihrer Länge einfach super mit einem Speed von 8-9 Knoten – in der Spitze bis zu 10 – Segelspass pur. Zum späten Nachmittag laufen wir in die Bucht Oromos Vathy auf Sifnos ein – gegen 17:00h fällt der Anker in der weitläufigen Bucht.
Tag 8 Santorin – Folegandros / Oromos Vathi 42 sm
Am Morgen drehen wir zunächst eine Runde durch den Krater und bestaunen die Landschaft mit den oben gelegenen Häusern. Dann geht es die ersten Stunden unter Segel gen Westen – als der Wind nachlässt, bleibt uns nichts anderes über, als die restlichen 20 Seemeilen unter Maschine zurückzulegen. Gegen 19:00h fällt der Anker in der malerischen Bucht Oromos Vathi auf Folegandros. Nur ein weiteres Segelboot verliert sich in der weitläufigen Bucht – abends geniessen wir den Sundowner auf Vordeck.
Tag 7 Ios / Manganari – Santorin 15 sm
Da Santorin so gut wie keine Anlegerplätze oder Ankermöglichkeiten bietet, wollen wir früh los, um zu schauen, was möglich ist. Nach 15 sm laufen wir unter Segel in den Krater ein – eine beeindruckende Kulisse mit den steil aufragenden Felswänden und den oben gelegenen Häusern – sie wirken fast wie „angeklebt“. Von der „Marina Vlychada“ hat uns der Vercharterer von vornherein wegen zu geringer Tiefe abgeraten – wir versuchen unser Glück bei dem etwas nördlich gelegenen Ort Ia. Wir haben Glück und finden eine Boje in der Bucht Armenis, die zu einem Katamaranvercharter gehört – wir liegen sicher und absolut ruhig. Mit Dinghi, zu Fuß und mit einem Taxi geht es in den Hauptort Thira – ein einfach traumhafter Ort. Mit dem Bus fahren wir zurück – abends gibt es nach einem erfrischenden Bad an Bord „Gambas al Ajillo“.
Tag 6 Paros / Naousa – Ios / Manganari 40 sm
Leider ist das Wetter heute so wie angekündigt: Wolken, leichte Regenschauer und wenig Wind. Um kurz vor 10:00h lichten wir den Anker und motoren Richtung Süden. Zwischenzeitlich frischt es kurzfristig immer mal auf, längere Segelphasen schaffen wir aber nicht; gelegentlich hören wir Gewittergrollen aus der Ferne. Gegen 16:00h erreichen wir am Südende der Insel Ios die Ankerbucht Manganari. Es liegen nur wenige Boote hier, es ist sehr ruhig und beschaulich – eine wunderbare Stimmung! Zum Abend wird das Wetter besser und man kann schon das nahe Santorin sehen. Abends geht es mit dem Dinghi in eine der einfachen Tavernen am Strand.